Der Tibetische Buttertee hat eine lange Geschichte und ist ein wesentlicher Bestandteil der tibetischen Kultur. Er wird traditionell aus schwarzem Tee, Butter, Salz und manchmal geröstetem Getreidemehl hergestellt. Diese Zutaten werden zusammen gekocht und dann kräftig gerührt, um eine cremige und reichhaltige Mischung zu erhalten.
Ursprünglich entstand der Buttertee aus der Notwendigkeit heraus, den nomadischen Lebensstil der Tibeter zu unterstützen. Die kalte und raue Umgebung erforderte eine nahrhafte und energiereiche Quelle, die den Körper erwärmte und gleichzeitig ausreichend Kalorien lieferte.
Die Zubereitung des tibetischen Buttertees ist eine Kunst für sich. Es braucht Geduld und Sorgfalt, um die richtige Balance zwischen den Zutaten zu finden. Zunächst wird der Schwarztee gekocht und mit Butter, Salz und manchmal auch geröstetem Mehl vermischt. Diese Mischung wird dann in einem speziellen Gefäß, der "Drepa", kräftig geschüttelt, bis eine homogene Konsistenz erreicht ist.
Der Geschmack des tibetischen Buttertees ist einzigartig und vielleicht nicht jedermanns Sache. Er ist reichhaltig, cremig und leicht salzig mit einer leicht bitteren Note von Schwarztee. Die Kombination von Butter und Salz verleiht dem Tee eine warme und beruhigende Qualität, die perfekt zu den kalten tibetischen Wintern passt.